Parodontose – was kann man bei Zahnfleischentzündungen tun?

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Eigentlich ist das Wort „Parodontose“ veraltet, denn die Entzündung des Zahnfleisches wird inzwischen nur noch akute, bzw. chronische Parodontitis genannt. Parodontose ist aber landläufig das häufiger verwendete und bekanntere Wort.

In Deutschland sind laut der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie e. V. 11,5 Millionen Menschen an Parodontitis erkrankt. Dies ist eine beachtliche Menge und daher kann diese Erkrankung auch durchaus als Volkskrankheit bezeichnet werden. Durch einige Maßnahmen kann sie aber behandeln und so Zahnverlusten vorbeugen. 

Symptome einer Parodontitis

Es gibt unterschiedliche Formen der Parodontitis: die akuten und die chronischen Formen. Häufig beginnt aber die chronische Parodontitis mit einer akuten Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Hier unterscheidet man zwischen der Form, die von der Wurzelspitze ausgeht, von der, bei der sich das Zahnfleisch entzündet. Es gibt auch eine aggressive Form, die in wenigen Jahren zu Zahnverlust führt. Wir wollen uns hier auf die chronische Parodontitis fokussieren. 

Eine länger andauernde Zahnfleischentzündung geht oft mit Zahnfleischbluten einher. Im weiteren Verlauf lockert sich das Zahnfleisch vom Zahn selbst und es können sich Zahnfleischtaschen bilden. In diesen sammeln sich vermehrt Bakterien und so wird die Entzündung immer weiter befeuert.

Was sind die Ursachen einer Parodontose / Parodontits und wie kann man vorbeugen?

Nicht selten ist eine ungenügende Mundhygiene ursächlich. Essenziell ist deshalb eine gute Pflege: regelmäßiges Zähneputzen mit einer hochwertigen Zahncreme und das vorsichtige Benutzen von Zahnseide. 

Die Mundflora ist wichtig! Damit sich ungesunde Bakterien nicht vermehren können und die Entzündung weiter begünstigen, ist zusätzlich auch die Ernährung ausschlaggebend. Ideal ist es, selten Zucker zu essen. Zucker verändert den pH-Wert im Mund und begünstigt so die falschen Bakterien. Häufiger Zuckergenuss bildet zusätzlich Zahnbelag, der wiederum Zahnfleischentzündungen beeinflusst.

Eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreichem Gemüse und gutem Kauen „putzt“ teilweise diesen Zahnbelag herunter. Außerdem versorgt sie den Körper mit wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen.

Eine regelmäßige Entfernung von Zahnstein verringert ebenfalls das Risiko einer Entzündung, denn auf der rauhen Oberfläche des Zahnsteins vermehren sich Bakterien ganz leicht.

Zusätzlich ist eine Zahnreinigung beim Zahnarzt empfehlenswert. Dabei werden Oberflächen geglättet, Zwischenräume gereinigt und auch unterhalb des Zahnfleischsaumes ordentlich „sauber gemacht”. So haben Bakterien keine Angriffsfläche mehr.

Behandlung beim Zahnarzt

Vor einer Parodontitis-Behandlung wird in der Regel eine Zahnreinigung durchgeführt. Zusätzlich erhält der Patient Tipps, wie er seine Zähne richtig putzt und das Zahnfleisch pflegt. Denn nur so hat die Behandlung eine Chance auf Erfolg.

Um die Behandlung schmerzfrei durchzuführen, wird das Zahnfleisch betäubt, denn häufig geht die Behandlung bis an die Zahnwurzel. Der Zahnarzt reinigt anschließend vorsichtig die Zahnfleischtaschen. Danach glättet er die Oberfläche der Zahnwurzeln, um Bakterien ein Anheften zu erschweren. 

Oft genügt eine erste Behandlung, wenn der Patient im Anschluss auf die weitere Pflege seiner Zähne achtet. 

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Nach dem Essen empfehlen wir die Kautabletten TOXAPREVENT HALISTOP®. Auch sie enthalten MANC® und neutralisieren die Säure im Mund nach dem Essen. 

Quellen:

https://www.dgparo.de/presse/presse_detail/article-58eb2b5a64609

Pschyrembel (2017): Klinisches Wörterbuch, 267. Auflage; Berlin/Boston

https://www.froximun24.de/buecher/63/mundgesundheit-durch-naturzeolith-zur-ganzheitlichen-mundgesundheit?c=173?sPartner=SP02574

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