Die Hausstauballergie

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Es hört sich simpel an, ist aber in Wahrheit deutlich mehr: Die Hausstauballergie. Da sie praktisch das ganze Jahr über präsent sein kann, kämpft Ihr Immunsystem auch deutlich länger dagegen an. Auch deshalb gehört die Hausstauballergie zu den Top-3 der am häufigsten vorkommenden Allergiearten und ist trotzdem nicht immer leicht zu erkennen. Was hat es also damit auf sich?

Ist mein Wohnbereich zu staubig?

Das Wort „Hausstauballergie“ löst bei vielen von uns den Gedanken an ungepflegte und schmutzige Wohnverhältnisse aus. Doch dieser Trugschluss trifft das Kernproblem eigentlich nicht und hat sich lediglich umgangssprachlich eingeschlichen. Korrekterweise spricht man von einer Hausstaubmilbenallergie. Denn die 0,2 – 0,4 mm großen Tiere sind die eigentlichen Drahtzieher hinter den Beschwerden. Genauer gesagt deren Kot. Denn dieser enthält bestimmte Eiweiße, auf die unser Immunsystem bei einer Hausstaubmilbenallergie reagieren kann. Dies ist für gewöhnlich der Fall, wenn sich dieser Kot mit unserem Hausstaub verbindet und wir ihn einatmen. Daraufhin bildet unser Immunsystem Antikörper, die sich an unsere Zellen heften. Diese Zellen können beim nächsten Kontakt mit Histamin antworten und wir erleben dann Symptome wie juckende Augen oder Hustenreizungen.

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Ein gesundes Immunsystem ist also essenziell zur Vorbeugung und Bekämpfung derartiger Beschwerden. Vergessen Sie daher nicht Ihre Schleimhautbarrieren zu stärken. Speziell die Darmschleimhaut trägt fast bis zu 70% Ihres arbeitenden Immunsystems. Wir empfehlen daher das TOXAPREVENT IMMUN PLUS Gesundheitsset für Allergiker zur Ausleitung von Reiz- und Schadstoffen. Für die Entlastung und Stärkung Ihrer Schleimhautbarrieren.

Bereits mit Zwei Gramm unserer Hautschuppen ernähren wir theoretisch 1,5 Millionen Hausstaubmilben einen ganzen Tag lang. Logischerweise halten sich diese Milben deshalb gerne in feuchtwarmen Staubfängern auf, mit denen wir Menschen viel Kontakt haben. An erster Stelle stehen die Matratzen, auf denen wir schlafen. In nur einem Gramm Staub aus unserer Matratze kann eine Kolonie mit bis zu 15.000 Milben problemlos leben.

Weitere Staubfänger dieser Art sind:

  • Teppiche
  • Vorhänge
  • Gepolsterte Möbel
  • Kissen  

Welche Symptome machen sich bemerkbar?

Zu Beginn äußern sich die Beschwerden meist mit Schnupfen, Niesreiz und einer allgemein verstopften Nase. Diese Reaktionen können das ganze Jahr auftreten, da die Milben an keine Saison gebunden sind, wie zum Beispiel Pollen. Gerade wegen dieser ganzjährigen Auswirkung besteht Verwechslungsgefahr mit der gemeinen Erkältung. Um auf die richtige Spur zu gelangen, sucht der Mediziner dann nach gewissen Unterschieden, wie ein langfristiges Jucken der Nase und Augen. Typischerweise treten diese Symptome gesammelt an den Milben-Hotspots auf. Wenn Sie sich also zum Schlafen ins Bett legen und genau dann diese Symptome verstärkt auftreten, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Hausstaubmilben im Bett handeln könnte.

So simpel können Sie vorsorgen

Hausstaub im Schlafbereich ist der Feind. Er dient den Milben als Nahrung. Versuchen Sie daher nach Möglichkeit Staubfänger wie große Vorhänge oder Teppiche im Schlafzimmer zu vermeiden. Des Weiteren achten Sie beim Kauf Ihrer Bettwäsche auf eine Maschinenwaschbarkeit von 60°C und milbendichte Bettüberzüge. Denn die heiße Wäsche tötet Milben ab. Speziell synthetisches Wäschematerial kann hier ratsam sein. Wichtig ist auch ein gutes Belüften der Räume und Bettwäsche zusammen mit einer Temperatur im Schlafzimmer zwischen 18°C – 20°C. 

Achtung! Vergessen Sie nicht die Kinderschlafzimmer. Bei einer Milbenbelastung sollte die Anzahl der Kuscheltiere gering bleiben und die Übrigen sollten ebenfalls eine Waschbarkeit von 60°C aufweisen.

Falls nun bei Ihnen Fragen entstanden sind, können Sie sich gerne an unseren Medizinischen Dienst wenden. Ansonsten raten wir dazu, dass Sie sich bei Verdacht mit Ihrem Hausarzt oder gleich einem Allergologen oder HNO in Verbindung setzen.

Quellen:

https://www.gesundheitsinformation.de/hausstauballergie.html

https://www.allergy.de/hausstaubmilben

https://www.ratgeber-allergie.com/was-ist-eine-hausstauballergie.html

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