Intervallfasten – Das sollten Sie wissen!

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3 Mahlzeiten am Tag – Viele Menschen sehen diese Essgewohnheit als Grundvoraussetzung für einen gesunden Lebensstil. Diese Gewohnheit ist zwar kulturell in unserer Gesellschaft verankert, ist jedoch relativ neu. In der Geschichte der Menschheit mussten unsere Vorfahren tatsächlich meist mehrere Stunden oder Tage hungern. Fasten war also eher die Regel. Welche Arten von Intervallfasten es gibt und wieso diese keine Modediäten, sondern medizinisch fundierte Therapie- und Präventivmaßnahmen sind, erfahren Sie hier!

Was ist Intervallfasten?

Das Intervallfasten hat auch den alternativen Namen Intermittierendes Fasten. Hier gibt es folgende Modelle:

  1. 5:2 Fasten: Man isst an 5 Tagen in der Woche wie gewohnt. An 2 Tagen reduziert man die Nahrung auf max. 500 Kalorien – Gemüsesuppe, ein wenig Obst, viel Flüssigkeit.
  2. Alternierendes Fasten: Immer im Wechsel isst man einen Tag wie gewohnt und am darauf max. 500 Kalorien. 
  3. 16:8 Methode: Man fastet 16 Stunden und nimmt dann innerhalb von 8 Stunden zwei Mahlzeiten zu sich. Eine Möglichkeit ist z. B., das Abendessen wegzulassen. Die letzte Mahlzeit könnte ein spätes Mittagessen um 16 Uhr sein. Die nächste Mahlzeit ist folglich ein Frühstück um 8 Uhr. Eine weitere Möglichkeit wäre, das Frühstück wegzulassen. Die letzte Mahlzeit am Tag könnte ein Abendessen um 19 Uhr sein. Die nächste Mahlzeit wäre dann ein spätes Frühstück oder frühes Mittagessen um 11 Uhr. 

Was passiert beim Intervallfasten im Körper?

In unserem Interview mit Dr. Henning Wittrock aus der Fasten-Klinik Buchinger-Wilhelmi am Bodensee erzählt der Internist und Ernährungsmediziner, dass Fasten eine Menge Vorteile hat. Die Klink hat eine jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich. Er berichtet, dass er an seinen Patienten immer wieder Positives beobachten kann. So reduziere sich beim Fasten nicht nur der Bauchumfang, sondern im Gleichen Maße steigere der Nahrungsverzicht auch das Wohlbefinden der Patienten. 

Außerdem erklärt Dr. Wittrock, dass bei einem Nahrungsverzicht nach ca. 14 Stunden die sogenannte Autophagie einsetzt. Er nennt diesen Vorgang auch „zelleigene Müllverbrennung“. Dabei verbrennen die Zellen nicht immer neu hereinkommende Nährstoffe, sondern die teilweise angestauten Abbauprodukte. Sie machen quasi „sauber“. 

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Welche Methode passt zu mir?

Welche Methode zu Ihnen passt, ist ganz individuell verschieden. Es sollte eine Methode sein, die Ihrem Lebensstil entgegenkommt. Haben Sie die Möglichkeit, am Wochenende abzuschalten und sich zu regenerieren, probieren Sie das 5:2 Fasten aus. Sind Sie eher ein Typ, der morgens ungerne frühstückt, könnte die 16:8 Methode gut zu Ihnen passen. Sie sollten sich damit gut fühlen, damit Sie diese Ernährungsmethode in Ihr Leben integrieren können. Befragen Sie bei Zweifeln und Vorerkrankungen auf jeden Fall Ihren Arzt oder Therapeuten. 

Grenzen des Intermittierenden Fastens

Es wird immer wieder bemängelt, dass es das Fasten betreffend zwar Studien zu Tierversuchen gibt, aber keine Humanstudien, bzw. nur äußerst wenige. Dies liegt aber wohl kaum daran, dass es nicht bemerkenswerte Ergebnisse geben könnte, sondern einfach daran, dass es kein Unternehmen gibt, das von solchen Studien Vorteile hätte. Niemand kann mit dem Weglassen von Nahrung Geld verdienen, mit Medikamenten und Diätprodukten aber schon. Auch deshalb gibt es vermutlich keine extern finanzierten Studien dazu. 

Spezielle Empfehlung beim Fasten

Viele Menschen nutzen diese Phasen mit geringer oder keiner Nahrungszufuhr, um den Verdauungstrakt zu entlasten. Wird keine Nahrung aufgenommen, kommen Magen und Darm zur Ruhe. Um diese Ruhe- und Entlastungsphasen perfekt zu unterstützen, empfehlen wir unsere Premium-Produkte TOXAPREVENT® MEDI PURE und TOXAPREVENT® MEDI PLUS. Sie enthalten MANC®, einen Natur-Klinoptilolith-Zeolith, der Reiz- und Schadstoffe bindet und aus dem Körper herausbringt. So trägt er zur Stabilisierung der Magen- und Darmschleimhaut bei. Damit auch Sie sich wohler fühlen!

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