Wie Sie schwarzen und weißen Hautkrebs unterscheiden

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Haben Sie von Ihrem Dermatologen auch schon einmal den Ratschlag bekommen, Ihre Haut nach auffälligen Muttermalen abzusuchen? Ohne die nötigen Hinweise, artet diese Suche schnell in Panik vor Hautkrebs aus. Doch worauf ist dabei tatsächlich zu achten?

Die Haut spiegelt unsere Lebensweise wider

Gerade in der Mitte unseres Lebens beginnen für die Meisten von uns die regelmäßigen Besuche beim Arzt. Gemeinsam mit den Medizinern lassen wir unseren Lebenswandel unter die Lupe nehmen, um festzustellen, welche Spuren dieser hinterlassen hat. Unsere Haut ist zwar äußerst robust und flexibel, hat andererseits aber auch ein sehr gutes Gedächtnis.

So kann beispielsweise häufiges Sonnenbaden zu Sonnenbrand führen. Dieser ist in aller Regel nicht weiter schlimm. Doch langfristig kann diese übermäßige und dauerhafte UV-Bestrahlung zur Veränderung der Erbinformationen unserer Hautzellen führen. In einigen Fällen ist dadurch der Grundstein für Hautkrebs gelegt, welcher sich teilweise erst Jahrzehnte später zeigt.

Meistens haben wir bis dahin schon öfter von weißem und schwarzem Hautkrebs gehört. Doch wie unterscheiden wir diesen?

Weißer Hautkrebs

Sobald wir ein auffälliges Muttermal entdeckt haben, geht das Rätselraten los: Was kann das sein?

Sollte es sich um weißen Hautkrebs handeln, dann haben Sie es mit der weitaus weniger gefährlichen Variante zu tun. Weißer Hautkrebs streut in der Regel kaum und breitet sich, wenn überhaupt, nur sehr langsam aus. Das Lehrbuch unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Arten des weißen Hautkrebses.

Basalzellkarzinome:

Diese Tumore zeichnen sich durch eine rötlich punktierte Umrandung aus und bluten des Öfteren. Für gewöhnlich sind sie anfänglich leicht mit hautfarbenen Knoten zu verwechseln.

Plattenepithelkarzinomen:

Hierbei handelt es sich um kleine Ansammlungen roter schuppiger Stellen, die ebenfalls regelmäßig bluten können.

Beide Formen treffen vorwiegend helle Hauttypen. Sie sammeln sich häufig im Gesicht und entstehen durch ein zu hohes Maß an Sonnenbestrahlung, immunschwächende Medikationen oder Strahlentherapien. Die Trägheit der Ausbreitung macht den weißen Hautkrebs gut behandelbar. Er wird in der Regel schlicht lokal entfernt.

Schwarzer Hautkrebs

Deutlich seltener, jedoch dafür weitaus gefährlicher ist der schwarze Hautkrebs. Dabei entarten Muttermale zu dunkelbraunen oder schwarzen Flecken und Knoten. Diese Tumore heißen Maligne Melanome und sind in der Lage, sich über die Blutbahn und die Lymphgefäße auszubreiten.

Nun sollte schnell reagiert werden. Bevor solche Tumore streuen können, müssen diese großzügig entfernt werden. Zusätzlich wird häufig eine entsprechende Medikation und Chemo- oder Strahlentherapie verordnet.

Die sich etablierende Lebensweise, ständig „gebräunt“ sein zu müssen, hat unter anderem zu einem starken Anstieg der Tendenz für schwarzen Hautkrebs geführt. Außerdem ist es wichtig einen Blick auf seine Verwandtschaft zu haben und die Häufigkeit der Fälle von Hautkrebs in der eigenen Familie zu überprüfen. Denn Hautkrebs kann seinen Ursprung anteilig über die Erbinformationen haben.

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Pflegen Sie Ihre Haut

Das waren natürlich jetzt viele beunruhigende Informationen auf einmal. Sicherlich fragen Sie sich jetzt, wie Sie dem ganzen vorbeugen können oder sich zumindest rückversichern, dass Ihre Haut in Ordnung ist. Der Sonnenbrand ist mit einer der Hauptverursacher von Hautkrebs. Dabei werden Freie Radikale freigesetzt, die zum Absterben der Hautzellen führen können. Das schädigt unsere Haut manchmal derartig, dass die Erbinformationen verändert werden und sich nach Jahrzenten ein Melanom an dieser Stelle bildet. Deshalb meiden Sie am besten die Sonne und cremen sich ein!

Darüber hinaus ist es immer ratsam einen Helfer wie FROXCURA Medic im Haus zu haben. Die Feuchtigkeit spendende Wirkung pflegt eine durch die Sonne beanspruchte Haut. Zusätzlich kann der enthaltene Werkstoff MANC® Freie Radikale reduzieren und somit den Heilungsprozess positiv begünstigen.

Sollten Sie allerdings schon fragliche Pigmentflecke oder Knoten bei sich gefunden haben, empfehlen wir Ihnen außerdem die ABCDE-Regel:

  • A = Asymmetrie: asymmetrisches Wachstum, nicht rund oder oval.
  • B = Begrenzung: ungleichmäßig, unscharf, fließender Wechsel zum Normalgewebe.
  • C = Color (Farbe): ungleich starke Pigmentierung oder Mehrfarbigkeit.
  • D = Durchmesser: schnelles Wachstum, oftmals vergrößerter Durchmesser (5 mm oder größer).
  • E = Erhabenheit: Wachstum knotig in die Höhe oder neu entstanden auf sonst ebenem Grund

Quellen:

https://dermanostic.com/blog/hautkrebs

https://www.stada.de/gesundheit/lexikon/a/abcde-regel

https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/hautkrebs.php

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