Welcher Hometrainer ist ideal für mich?

-

Laufband, Stepper…

Crosstrainer oder Ergometer? Dass Sport und Bewegung gesund sind, weiß inzwischen wirklich jeder. Den inneren Schweinehund, bei Wind und Wetter Rad zu fahren, zu joggen oder abends noch ins Fitness-Studio zu fahren, kann trotzdem nicht jeder überwinden. Dann kehrt schnell Gewohnheit ein und man hat seine Vorsätze vergessen. Zusätzlich benötigt man bei Outdoor-Sport die richtige Kleidung, damit man nicht nass wird oder friert, die aber dennoch atmungsaktiv ist. Im Fitness-Studio passiert es nicht selten, dass die Geräte, an denen man trainieren möchte, gerade besetzt sind, sodass man warten muss. 

In solchen Fällen können Hometrainer die Lösung sein! Diese kann man bequem zu Hause aufstellen, und man kann trainieren, wann man möchte. Außerdem kann man noch dabei die Sendung im TV anschauen, die man im Alltagsleben nicht schafft. 

Doch dann stellt sich die Frage: Welcher Hometrainer passt zu mir?

Fahrrad-Ergometer

Bei Gelenkproblemen – vor allem im Kniebereich – sind Fahrradergometer gelenkschonender als andere Hometrainer. Denn das Hauptgewicht lastet nicht auf den Knien, sondern auf dem Sattel. Gerade also als Einsteiger-Training bei Übergewicht ideal geeignet. Damit bauen Sie vor allem Ausdauer auf. 

Zwei bis drei Einheiten pro Woche sollten es beim Training schon sein. Am Anfang sollten Sie den Widerstand noch nicht zu hoch drehen. Radeln Sie mindestens 20 Minuten bei einem Widerstand, den Sie zwar spüren, aber bei dem Sie noch nicht aus der Puste kommen. Dann können sie den Widerstand langsam steigern. Häufig haben die Ergometer Intervalltrainings, in denen Fahrten in den Bergen simuliert werden oder auch ein Cardio-Training, das das Herz trainiert. 

Bei Ergometer sollte man aber wissen, dass nur Beine und Po trainiert werden. Oberkörper und Arme werden kaum gefordert.

Laufband

Das Training auf dem Laufband kommt dem natürlichen Joggen sehr nah. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Lauffläche gedämpft ist, um Ihre Gelenke nicht zu sehr zu belasten. Beim Joggen wird der gesamte Körper trainiert, daher verbrennt man hier auch sehr viele Kalorien. Wie beim Radfahren ist eine Trainings-Häufigkeit von 2-3 Mal mind. 30 Minuten pro Woche sinnvoll. Ansonsten stellt sich schnell Frust ein, weil die Kondition sich bei seltenem Training nicht wesentlich verbessert. Manche Laufbänder können eine Steigung simulieren, sodass Sie einen gewissen Widerstand beim laufen haben. Auch hier gibt es Programme, die keine Langeweile aufkommen lassen. Viele Laufbänder kann man platzsparend zusammenklappen. 

Crosstrainer

Der Crosstrainer ist der Alleskönner unter den Hometrainern! Der gesamte Körper wird trainiert, zusätzlich ist er gelenkschonend! Allerdings sollten Sie die Crosstrainer vor dem Kauf ausprobieren. Manche Bewegungsabläufe passen nicht zu jedem Menschen. Außerdem sollte der Crosstrainer zu Ihrer Körpergröße passen. Besonders für kleine Menschen ist die Schrittlänge und der Abstand zwischen den Füßen gewöhnungsbedürftig. Die Trainingseinheiten sollten genau so gewählt werden wie beim Laufband oder Ergometer. 

Stepper

Der Stepper ist der Hometrainer, mit dem Sie Treppen steigen können. Auch hierbei werden Beine und Po trainiert, aber zusätzlich noch Gleichgewicht und Körperstabilität. Der Oberkörper sollte zusätzlich trainiert werden. Der Stepper eignet sich weniger dazu Ausdauer aufzubauen, als viel mehr, Kraft zu trainieren. In Ergänzung zu einem der drei anderen Hometrainer ist er sinnvoll. (Anm. d. Redaktion: Allerdings kann man sich auch fragen, ob man nicht vielleicht einfach häufiger Treppen geht, anstatt noch ein Gerät zu besitzen.)

Man sollte aber bedenken, dass der Stepper die Knie belastet. Wie beim Treppen steigen lastet dann das Vielfache des Körpergewichts auf diesen Gelenken. 

- Anzeige -spot_img

Must Read

Sonnenallergie – und was man dagegen tun kann

Die Haut juckt und ist gerötet. Es bilden sich kleine Pickelchen oder vielleicht auch Quaddeln. Eine Sonnenallergie ist mehr als lästig. Alternativen zu ...