Rotkohl mit Apfel

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Das klassische Winter- und Weihnachtsgemüse…

ist der Rotkohl. Seine typische Farbe steckt in seinem Namen, der aber auch Blaukraut oder Rotkraut genannt wird. Beim Schneiden des Gemüses sollte man deshalb definitiv Handschuhe tragen. 

Wie andere Gemüse ist auch der Rotkohl eher kalorienarm, dies kann sich aber natürlich je nach Zubereitungsart ändern. Roher Rotkohl enthält viel Vitamin C, auch sein Vitamin E-Gehalt ist erwähnenswert. Das ist aber noch nicht alles: Sie enthalten wichtige Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, wie z. B. Anthocyane und Glucosinolate. Diese sind für den scharfen Geschmack in Kohl, Rettich, Senf oder Radieschen verantwortlich und wirken gegen freie Radikale und positiv auf unser Immunsystem. Man sagt sogar, dass es einen erfreulichen Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Glucosinolaten und dem Risiko einer Krebserkrankung gibt. 

Zutaten für ca. 6 Portionen

  • 1 kleiner Rotkohl, ca. 1 kg
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Butterschmalz (vegan: Pflanzenöl)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 200 ml Rotwein
  • 1 Zimtstange
  • Saft von 2 Zitronen
  • 3 EL Zucker
  • Salz
  • 2 säuerliche Äpfel, z. B. Boskop, Elstar
  • 3-4 EL Preiselbeer-Konfitüre

Zuerst den Rotkohl vierteln, Strunk entfernen und in feine Streifen hobeln. Dann Zwiebeln schälen und auch in Streifen schneiden. 

Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln andünsten. Kohl, Lorbeerblatt, Zimt und Zucker hinzugeben, umrühren. Dann den Wein und Zitronensaft angießen, aufkochen und anschließend köcheln lassen. 

Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Nach 15 Minuten zum Rotkohl geben. Danach nochmal 45 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder etwas Wasser angießen.

Zum Schluss Preiselbeer-Konfitüre unterrühren und mit Salz abschmecken. 

 

Quellen:

https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/sekundaere-pflanzenstoffe-und-ihre-wirkung/

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